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Ener­gie­aus­weis

Typen­schein eines Gebäudes.

Der Ener­gie­aus­weis ist der “Typen­schein eines Gebäu­des” und bil­det die ther­mi­sche Gebäu­de­hül­le und Haus­tech­nik eines Gebäu­des ab. Er dient dazu die Ener­gie­kenn­zah­len von Gebäu­den unter­ein­an­der zu vergleichen.

Der Ener­gie­aus­weis ist für fol­gen­de Zwe­cke erforderlich:

TYPEN

  • Bestands-Ener­gie­aus­weis: gül­ti­ger Ener­gie­aus­weis des tat­säch­li­chen Ist-Zustan­des des Gebäudes
  • Pla­nungs-Ener­gie­aus­weis: Ener­gie­aus­weis für Neu­bau oder Sanie­rung mit Anga­be der geplan­ten Maß­nah­men für die ther­mi­sche Gebäu­de­hül­le und Haus­tech­nik. Für Bau­ver­fah­ren und För­de­run­gen erforderlich.
  • Reno­vie­rungs­aus­weis: Aus­weis mit Anga­be aller theo­re­tisch erfor­der­li­chen Sanie­rungs­maß­nah­men (ther­mi­sche Gebäu­de­hül­le und Haus­tech­nik), die zur Erfül­lung der Anforderungen/Energiekennzahlen für eine Sanie­rung erfor­der­lich sind.

Der Ener­gie­aus­weis dient auch als Pla­nungs­in­stru­ment. Im Pla­nungs-Ener­gie­aus­weis sind näm­lich bei den Bau­teilauf­bau­ten die erfor­der­li­chen Dicken und Wär­me­leit­zah­len (Λ‑Werte) der Dämm­stof­fe sowie die Kenn­zah­len neu­er Fens­ter ange­ge­ben. Anhand die­ser Anga­ben kön­nen Ange­bo­te ein­ge­holt werden.

DIE ENERGIEKENNZAHLEN

Die Ener­gie­kenn­zah­len im Ener­gie­aus­weis bezie­hen sie auf ein genorm­tes Nut­zer­ver­hal­ten und kön­nen daher vom tat­säch­li­chen Nut­zer­ver­hal­ten und dem damit ver­bun­de­nen Ener­gie­ver­brauch mehr oder weni­ger stark abweichen.

Die zwei wich­tigs­ten Ener­gie­kenn­zah­len sind der Heiz­wär­me­be­darf (HWB) und der Gesamt­ener­gie­ef­fi­zi­enz-Fak­tor (fGEE):

HEIZWÄRMEBEDARF (HWB)

Der HWB – in kWh/(m².a) – gibt an, wie viel Wär­me­en­er­gie in der Heiz­sai­son dem Gebäu­de zuge­führt wer­den muss, um es auf 22°C Raum­tem­pe­ra­tur zu hal­ten. Die­se Kenn­zahl kann leicht in €/m² umge­rech­net wer­den, wenn man den Preis einer kWh Wär­me (z. B. Heiz­öl, Gas, etc.) kennt. 

GESAMTENERGIEEFFIZIENZ-FAKTOR (fGEE)

Die­ser Fak­tor stellt einen Ver­gleichs­wert der Ener­gie­ein­spa­rung zu einem Refe­renz­ge­bäu­de aus dem Jahr 2007 dar. Je nied­ri­ger der Fak­tor (< 1) ist, des­to besser: 

  • Neu­bau: fGEE < 1,00
  • Bau­recht 2007 (Refe­renz): fGEE = 1,00
  • Alt­bau (unsa­niert): fGEE > 1,00

GÜLTIGKEIT

Der Ener­gie­aus­weis ist 10 Jah­re gül­tig, sofern in der Zwi­schen­zeit kei­ne Ände­run­gen am Gebäu­de und der Haus­tech­nik (Hei­zung, Lüf­tung) vor­ge­nom­men werden.


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